AdultFriendFinder im Test

Bewertung durch die Redaktion:

Erfahrungen bei AdultFriendFinder

Adultfriendfinder wurde im Jahr 1996 von Andrew Conru in Kalifornien gegründet und ist damit eine der ältesten Online-Kontaktbörsen. In Jahren 2015 und 2016 gerieten die Verantwortlichen in die Kritik, weil persönliche Daten ihrer Mitglieder an die Öffentlichkeit gerieten.

Trotz dieser Sicherheitsmängel gehört Adultfriendfinder immer noch zu den beliebtesten Plattformen für erotische Dates. Doch spiegelt sich diese Popularität auch in der Qualität wider?

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Ein Blick auf die Mitglieder von Adultfriendfinder

Weltweit besitzt das Erotik-Portal mehr als 90 Millionen Mitglieder. Alleine in Deutschland wurden knapp 2,7 Millionen Profile angelegt. Wöchentlich loggen sich hierzulande im Schnitt 25.000 Nutzer bei Adultfriendfinder ein, um sich auf die Suche nach einem sexuellen Abenteuer zu begeben.

Auf Adultfriendfinder suchen die Mitglieder, die in der Regel zwischen 25 und 40 Jahre alt sind, nämlich nur Sex und keine Beziehungen. Männer stellen mit 83 % dabei den Großteil der User. Frauen sind mit 17% eher unterrepräsentiert. Da die Nutzer sich häufig mit Nacktbildern ihrer eigenen Körper begrüßen, ist Schüchternheit hier fehl am Platz.

Wie aussagekräftig sind die Profile auf Adultfriendfinder?

Die Mitglieder können ihre Profile ganz individuell gestalten. Sie informieren ihre Besucher über sexuelle Fantasien und körperliche Präferenzen. Adultfriendfinder erlaubt es seinen Usern sogar, freizügige Fotos und Videos hochzuladen, die die Partnersuche erleichtern sollen. Persönliche Informationen wie Hobbys und berufliche Ziele werden ausgelassen, da der Fokus auf der erotischen Selbstdarstellung liegt.

Bei vielen Profilseiten kann der Schein übrigens trügen. Auf Adultfriendfinder versuchen einige Prostituierte ihr Einkommen aufzubessern. Sie flirten mit ihren Chatpartnern und klären sie erst nach dem Sex über die finanziellen Folgen auf. Es ist also Vorsicht geboten.

Wie hoch sind die Erfolgsaussichten bei Adultfriendfinder?

Da die meisten Mitglieder männlich sind, treffen die Frauen und homosexuellen Männer auf ein breites
Angebot an potenziellen Sexpartnern. Die Frauen und Männer selektieren bei ihrer Anfrage unter anderem körperliche Merkmale und Fetische.

Die beigefügten Videos schützen die Benutzer von Adultfriendfinder vor Erfahrungen, die sie lieber nicht gemacht hätten. So kommt es selten vor, dass ein Treffen zu einem Fiasko wird, weil der Partner nicht so aussieht, wie auf seinem Profilfoto. 

Die größten Erfolgschancen bieten sich übrigens bei der Suche nach einem Partner für einen Live-Chat. Die Nutzer schreiben ihre Favoriten an und warten anschließend auf eine Erwiderung. Adultfriendfinder zeigt an, ob ein Mitglied online ist, sodass eine Antwort in der Regel nicht lange auf sich warten lässt.

Welche Kosten erwarten die Benutzer von Adultfriendfinder?

Die Anlegung eines Profils und die Nutzung von Chaträumen sind für die Mitglieder gebührenfrei. Für eine zielstrebige Partnersuche müssen die Besucher von Adultfriendfinder Kosten auf sich nehmen, weil das Anschauen von fremden Profilen oder erotischen Videos nicht zum Gratisangebot gehört.

Ein Standardtarif verursacht Unkosten von 17,95 € im Monat und erlaubt Gratis-Nutzern den Zugriff auf das eigene Profil. Erst durch eine Goldmitgliedschaft für 29,95€ im Monat können die User auf Adultfriendfinder alle Funktionen uneingeschränkt nutzen. Darüber hinaus stellen die Betreiber für eine monatliche Gebühr von 18,95 € Pornos zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Erotik-Portalen sind diese Preise für eine Mitgliedschaft angemessen und akzeptabel.

Erfahrungen auf der Plattform

Der Adultfriendfinder Test ergab interessante Erkenntnisse. Die meisten Männer halten sich nicht mit Begrüßungsfloskeln auf und machen keinen Hehl aus ihren Vorlieben. Sie kommen sofort zum Punkt und haben auch keine Angst mit Obszönitäten aufzufallen. Als Frau wirst du wegen der ungleichen Geschlechterverteilung häufiger angeschrieben. Du musst allerdings selbst aktiv werden, weil du ansonsten nur mit ungefähr zehn Anfragen pro Woche rechnen darfst. Dennoch bleiben Treffen die Seltenheit.

Denn auch als Mann machst du auf Adultfriendfinder Erfahrungen, die sich vor allem auf der Online-Ebene abspielen. Die Chatpartner wohnen entweder zu weit voneinander entfernt oder haben unterschiedliche Vorstellungen von einem erotischen Treffen. Aus diesem Grund wird meistens Cybersex per Videochat betrieben. Die Partner schreiben sich unter anderem, welche Sex-Toys zum Einsatz kommen sollen, sodass auch auf dieser Ebene verschiedene Fantasien ausgelebt werden.

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Die Anwenderfreundlichkeit bei Adultfriendfinder

Die Hauptseite erschlägt die Nutzer zu Beginn mit den vielen Reitern und Funktionen erst einmal. Die Besucher brauchen daher etwas Zeit um sich an den wilden Mix aus Profileinstellungen, Chatanfragen, persönlichen News und Werbung zurechtzufinden.

Diese benötigte Eingewöhnungsphase veranschaulicht jedoch auch, dass das Portal über ein großes Angebot an Anwendungen verfügt. Den Besuchern soll die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich gemacht werden. Nichtsdestotrotz wurde uns der Einstieg bei unserem Adultfriendfinder Test durch ein fehlendes Tutorial nicht gerade erleichtert.

Fazit: Adultfriendfinder eignet sich vor allem für virtuellen Sex

Die Plattform wird als Erotik-Portal angepriesen, auf dem sich Interessierte zu sexuellen Abenteuern verabreden. Dieses Versprechen halten die Betreiber nicht ein, da es nur in Ausnahmen zu einem wirklichen Treffen kommt. Der Großteil der Nutzer beschränkt sich auf den Live-Chat, um auf Adultfriendfinder Erfahrungen auszutauschen und Cybersex zu praktizieren.

Weiterhin ergab unser Adultfriendfinder Test, dass sich die weiblichen Mitglieder über ein sehr großes Angebot an potenziellen Sexpartnern freuen dürfen. Sie erhalten mehr Anfragen als ihre männlichen Pendants. Darüber hinaus veranschlagt Adultfriendfinder Kosten, die sich größtenteils mit den Angeboren der Konkurrenz decken.